Figen Yüksekdağ ist eine türkische Politikerin und Menschenrechtsaktivistin. Sie wurde am 15. Juni 1971 in Adana, Türkei, geboren.
Yüksekdağ war Mitbegründerin der Partei der Völker (HDP), einer pro-kurdischen politischen Partei in der Türkei. Sie war von 2014 bis 2018 Co-Vorsitzende der HDP und die erste kurdische Frau, die eine politische Partei in der Türkei mitgründete und leitete.
Vor ihrer politischen Karriere engagierte sich Yüksekdağ als Menschenrechtsanwältin und war aktiv in verschiedenen sozialen Bewegungen. Sie setzte sich insbesondere für die Rechte der kurdischen Bevölkerung, der Frauen und der LGBTQ+-Gemeinschaft ein.
Im Jahr 2016 wurde Yüksekdağ zusammen mit anderen HDP-Abgeordneten wegen angeblicher Verbindungen zur verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) festgenommen. Sie verbrachte mehrere Monate in Untersuchungshaft und wurde schließlich aus dem Parlament ausgeschlossen. Im Jahr 2019 wurde sie zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt, die sie derzeit verbüßt.
Die politische Karriere von Figen Yüksekdağ und ihr Kampf für Menschenrechte und Demokratie haben sie zu einer bekannten und kontroversen Figur in der türkischen Politik gemacht. Während ihre Unterstützer sie als Symbol des Widerstands gegen Unterdrückung sehen, betrachten Kritiker sie als eine Person mit Verbindungen zu terroristischen Organisationen.
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